VHS-Vortrag

Polarimetrie in der Astronomie

polarimetrie-in-der-astronomie-title.jpg

Dr. Ing. Rudolf Wohlleben

Normalerweise - in der optischen Astronomie - fotografiert man, d.h. man „misst“ nur Intensitäten gemischt mit verschiedenen „Farben“, d.h. spektral oder frequenzabhängig. Weiß man aber, dass die zu beobachtenden Quellen auch magnetische und/oder elektrische Felder aufweisen, so kann man auch deren Feldrichtungen oder „Polarisation“ noch mit messen; dies erfordert aber höheren Aufwand: Pro Messpunkt müssen insgesamt vier Werte (statt nur einem) registriert werden, die man die STOKES-Parameter (nach dem Engländer v. ca. 1860) nennt und in einer Matrix darstellbar sind. Hierzu braucht man in der Optik oder in der Radioastronomie zusätzlich „Polarimeter“.

Wie diese aufgebaut sind, erklärt der Referent (basierend auf einem Versuch aus dem „radioastronomischen Praktikum“) der astronomischen Institute der Uni Bonn von 1992-99.