Der Mond – Trabant der Träume

Er ist auf den Bildern von Caspar David Friedrich, er ist in den Romanen von Jules Verne. Er füllte die Träume einer ganzen Generation: der Mond, der Trabant der Erde. Meere und Leben sollte es auf ihm geben, mit dem Morgentau wollte Cyrano de Bergerac zu ihm aufsteigen. In seinem berühmten Roman lies Jules Verne in einer internationalen Anstrengung eine Kanone bauen, um eine bemannte Kugel zum Mond zu schießen. Der Standort der Kanone: Florida, genau da, wo 102 Jahre später auf dem Weltraumbahnhof „Cape Canaveral" die Saturn 5 tatsächlich ihre Reise zum Mond begann. Romantik, Träume, Sience fiktion, Visionen und Realität vermischen sich beim Thema Mond. Erst wenige Monate ist es her, dass ein neuer Roman von Frank Schätzing neue, faszinierende Wege zum Mond beschrieb. Lasst uns da mal weiterträumen, meinte die Jugendgruppe der Sternwarte. Ungehindert von politischen, nationalen oder finanziellen Grenzen durften die Jugendlichen eine Forschungsstation auf dem Mond errichten, jedenfalls im Modell. Einzige Vorgabe: In der Station mussten Forschen und Leben tatsächlich möglich sein. Etwa einen halben Kubikmeter groß ist das Modell, das dabei entstand. Technik, Lebenserhaltung und Infrastruktur sind darin dargestellt, genauso wie die Rakete zum Heimflug. Über ihre Ideen und deren Umsetzung sowie die Träume von Oberst Wernher von Braun, Willy Ley und Chesley Bonestell berichten Bernd Peerdeman und Mitglieder der Jugendgruppe